FTI-Projekte - gezielte Impulse für Kärntens Zukunft

Die BABEG konzentriert ihre Innovationsaktivitäten auf Kärntens strategische Stärkefelder: IKT, ESBS und Circular & Green Economy. In diesen Bereichen stößt sie gezielt Projekte an und begleitet sie aktiv – mit dem Ziel, neue Technologien zu fördern, Kompetenzen zu stärken, nachhaltige Lösungen zu ermöglichen und Fachkräfte gezielt zu entwickeln.

Ob Mobilitätslabore, 5G-Testumgebungen, Forschungszentren oder Kompetenznetzwerke – jedes Projekt entsteht im Zusammenspiel von Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung. Damit stärkt die BABEG die Innovationsstruktur des Landes und positioniert Kärnten als zukunftsfähigen FTI-Standort mit internationaler Strahlkraft.

Leitprojekte

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FTI-Leitprojekte

Innovation mit Wirkung

Mit ihren Leitprojekten setzt die BABEG gezielt Impulse an den Schnittstellen von Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Bildung – drei zentrale Zukunftsthemen für den Standort Kärnten. Ziel ist es, wirtschaftliche, gesellschaftliche und technologische Entwicklungen aktiv mitzugestalten und die Innovationsstruktur des Landes nachhaltig zu stärken.

Technologiepark Lavanttal

Im Süden Kärntens entsteht ein dynamisches Innovationsökosystem mit klarem Fokus auf Nachhaltigkeit. Der neue Technologiepark Lavanttal verbindet wirtschaftliche Entwicklung mit ökologischer Verantwortung. Durch seine strategische Lage zwischen Villach und Graz wird er zum Impulsgeber für die gesamte Region. Hier entstehen Räume für nachhaltige Produktion, grüne Technologien und die Ansiedlung von Unternehmen, die in Zukunftsthemen investieren. Gleichzeitig wird durch den gezielten Aufbau von Know-How und die Ansprache junger Talente ein langfristiger Kompetenzstandort geschaffen.

Mit dem Aufbau eines eigenen Kärntner COMET-Zentrums wird ein Meilenstein für die angewandte Forschung gesetzt. Im Fokus steht das Thema „Resilienz in vernetzten Systemen“ – also die Widerstandsfähigkeit komplexer Infrastrukturen und Technologien gegenüber Störungen. Gemeinsam mit innovativen Unternehmen sollen praxisnahe Forschungsprojekte umgesetzt werden. Das Programm bietet eine attraktive Bundesförderung – ein starkes Signal für den FTI-Standort Kärnten.

Biodiversität ist eine der großen Zukunftsfragen – auch aus technologischer und wirtschaftlicher Perspektive. Der geplante Biodiversitäts-Hub soll als außeruniversitäre Forschungseinheit in Kärnten etabliert werden und Forschung und Praxis miteinander verbinden. Ziel ist es, ein führendes Kompetenzzentrum in diesem Bereich aufzubauen. Eine Überführung in ein anerkanntes COMET-Zentrum oder Josef Ressel Zentrum wird derzeit geprüft, um langfristige Strukturen und Förderungen zu sichern.

Ziel ist es, die lokalen Forschungseinrichtungen nachhaltig zu stärken, die Beschäftigung hochqualifizierter Mitarbeitender am Standort auszubauen und neue Forschungsschwerpunkte zu etablieren. Darüber hinaus ist die Ansiedlung weiterer Institute geplant, um die Forschungskompetenz in strategisch relevanten Bereichen gezielt zu erweitern.

Diese Maßnahme stärkt nicht nur die regionale Forschungslandschaft, sondern auch die Innovationskultur vor Ort – und leistet einen wichtigen Beitrag dazu, junge Talente sowie erfahrene Fachkräfte langfristig an Kärnten zu binden.

Digital­isierung

Die Projekte im Digitalisierungsbereich setzen sich aus Drittmittelprojekten, als auch Eigeninitiativen zusammen. Ziel ist es, digitale Technologien für Unternehmen anwendbar zu machen und die digitale Transformation im Land zu beschleunigen.

Digital Innovation Hub Süd

Der Digital Innovation Hub Süd ist ein grenzüberschreitendes Netzwerk von Forschungs- und Bildungseinrichtungen in Kärnten und der Steiermark. Im Zentrum steht die Unterstützung von kleinen und mittleren Unternehmen bei der digitalen Transformation. Der Hub bietet kostenfreie Qualifizierungsangebote, praxisnahe Schulungen und individuelle Beratung – speziell auf die Bedürfnisse von KMUs abgestimmt. So wird Digitalisierung konkret, zugänglich und wirksam gemacht.

Der 5G Playground Kärnten bietet Unternehmen, Start-Ups und Forschungseinrichtungen eine einzigartige reale Testumgebung für 5G-Anwendungen. Hier können zukunftsweisende Produkte und Technologien unter praxisnahen Bedingungen entwickelt und validiert werden – etwa im Bereich Industrie 4.0, Smart Mobility oder Augmented Reality. Langfristig ist der Ausbau der Infrastruktur bis hin zu 6G vorgesehen, womit Kärnten frühzeitig im internationalen Technologiewettlauf mitspielt.

AIRlabs Austria ist ein österreichweites Innovationslabor für den Aufbau und Betrieb von Testinfrastrukturen unbemannter Luftfahrtsysteme. Die BABEG ist dabei als Partnerin an Bord und unterstützt gezielt den Aufbau modernster Testinfrastrukturen in Kärnten – etwa durch Standortentwicklung und Netzwerkzugang. Als Teil eines starken nationalen Netzwerkes trägt das Projekt dazu bei, neue Technologien zur Marktreife zu führen und Kärnten als Standort für Luftfahrtinnovation zu positionieren.

Nach­haltigkeit

Die Nachhaltigkeitsprojekte sind Drittmittelprojekte und werden durch externe Förderstellen wie Bund, EU oder Agenturen finanziert. Die BABEG initiiert, koordiniert und begleitet diese mit ihrer Expertise von der Entwicklung bis zur Umsetzung.
build4climate
Das Projekt build4climate zielt darauf ab, einen smarten Klimaraum zu planen und zu entwickeln, um energie- und umwelttechnisch beyond-state-of-the art zu sein. Der Raum ist Teil der aktuellen Baustufe des Lakeside Science & Technology Parks in Klagenfurt sein. Das von der Forschungs­förderungs­gesellschaft (FFG) geförderte Demonstrationsprojekt veranschaulicht in Sachen Digitales Bauen, Sensortechnik und schonende Ressourcennutzung die Zukunft des Bauens auf.
Das EU-Projekt CARDIMED (Climate Adaptation and Resilience Demonstrated In the MEDiterranean region) verfolgt das Ziel, europäische Regionen durch naturbasierte Lösungen (Nature Based Solutions, NBS) klimaresilienter zu machen. Die BABEG ist Teil eines Partnernetzwerks aus zehn Ländern und bringt ihre regionale Expertise ein – mit Fokus auf Wissenstransfer, Bewusstseinsbildung und die Vorbereitung zukünftiger Umsetzungen in der Region.

Das Projekt „KrAIsbau“ setzt sich mit der Kreislaufführung von Baustoffen und Gebäudeteilen auseinander – unterstützt durch KI-basierte Technologien. Ziel ist es, Materialien über den gesamten Lebenszyklus hinweg zu erfassen, weiterzuverwenden und ressourcenschonend zu verwerten. Das Projekt ist eines der größten seiner Art in Österreich und wird von einem interdisziplinären Netzwerk mit über 30 Partnern getragen – darunter Universitäten, außeruniversitäre Forschungsinstitutionen und Industrieunternehmen.

SYMBIO entwickelt innovative, kreislauforientierte Geschäftsmodelle für bio-basierte Industrien – unterstützt durch Big Data und künstliche Intelligenz. In zwölf europäischen Pilotregionen, darunter auch Kärnten, wird gezeigt, wie industrielle Symbiose wirtschaftliche Wertschöpfung steigert, Ressourcen spart und ökologische Auswirkungen minimiert.

Bildung

Im Bildungsbereich unterstützt die BABEG vor allem zukunftsorientierte Bildungsprojekte, die dem Fachkräftemangel entgegenwirken und den Wirtschaftsstandort Kärnten attraktiveren.
Coding School Wörthersee
Die Coding School Wörthersee ist ein zukunftsweisendes Ausbildungsprojekt, das junge Talente in kompakter, praxisnaher Form zu gefragten Software-Entwickler:innen ausbildet. Im Mittelpunkt stehen reale Projekte, moderne Technologien und aktuelle Programmierstandards – genau so, wie sie in der digitalen Arbeitswelt gefordert sind.

FTI-Projekte

Gemeinsam Innovation gestalten

Neben den Leitprojekten realisiert die BABEG eine Vielzahl weiterer Zukunftsprojekte an der Schnittstelle von Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Bildung – stets mit dem Ziel, den FTI-Standort Kärnten nachhaltig zu stärken.

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Leitung Forschung, Technologie & Innovation

Oliver Kathol, MSc

Portrait von Oliver Kathol, MSc.

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